
Klarheit tut weh. Aber noch mehr tut es weh, sich selbst zu verlieren.
Da ist dieses leise Unwohlsein.
Du tust, was du tun musst. Funktionierst.
Aber innerlich beginnt sich etwas zu reiben.
Du spürst: So, wie ich hier arbeite, stimmt es nicht mehr für mich.
Oft sind es nicht die Aufgaben, die nicht mehr passen, sondern das "wie" gearbeitet wird.
Wie miteinander gesprochen wird, aber auch die nonverbalen Zeichen.
Das tägliche Miteinander, das für Dich nicht mehr stimmt.
Und die Energie im Raum die plötzlich nicht mehr positiv schwingt.
Es zeigt sich darin
- Wie Entscheidungen getroffen werden.
- Wie miteinander umgegangen wird.
- Was im Arbeitsalltag wichtig ist und was untergeht.
Oder die Summe der Selbstverständlichkeiten, wie ich zu sagen pflege.
Werte sind kein Nice-to-have. Sie sind dein inneres Frühwarnsystem.
Wenn deine inneren Werte unter Druck geraten, verlierst du Energie, Klarheit und manchmal sogar dich selbst.
Deshalb beginnt alles mit einer ehrlichen Standortbestimmung:
Was ist dir heute wirklich wichtig nicht nur im Kopf, sondern im Gefühl?
Was treibt mich wirklich an?
Was erfüllt mich noch?
Deshalb ist es massgebend, dass Du deine 5 wichtigsten Werte klar kennst und Unstimmigkeiten fühlen kannst.
Kurz. Klar. Wirkungsvoll.
Du kennst deine wichtigsten Werte noch nicht? Nutze gerne meine kostenloses Workbook dazu.
Das Workbook "Wertefinder" kannst Du auch gerne auf Arbeit mit jemandem zu zweit machen. Das ist noch wirkungsvoller.
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Und dann? Was tun, wenn’s nicht mehr passt und Du aber nicht sofort gehen willst?
Die Realität: Wertekonflikte gehören zum Leben.
Der Schlüssel liegt nicht im Ausweichen sondern im Umgang damit. Und das beginnt oft im Annehmen und Fühlen, was in mir ständig verletzt wird. Und nein, da geht es
nicht um weich tun, sondern um echt und klar hin schauen.
Mit Klarheit. Mit Haltung. Und mit der Fähigkeit, das eigene Gefühl auszudrücken, ohne sich aus der Verantwortung zu ziehen.
Hier ist dein 3 Punkte-Plan um in einem Wertekonflikt handlungsfähig zu bleiben:
1. Wahrnehmen – ohne Schönreden
Spürst du Reibung? Innere Unruhe? Rückzug?
Dann nimm sie ernst. Gerade dann, wenn es länger nicht weg geht. Oft ist es ein Signal deiner Integrität.
„Ich merke, da ist eine Spannung. Ich will nicht gleich bewerten aber ich nehme es wahr.“
2. Benennen – ehrlich, aber professionell
Du darfst Gefühle kommunizieren. Das ist Reife und kein Rückzug.
Du darfst sagen, dass du innerlich nicht ganz mitkommst ohne dich aus der Verantwortung zu ziehen.
„Ich spüre bei dieser Entscheidung innerlich Widerstand. Mein Wert von Fürsorge wird gerade herausgefordert. Persönlich würde ich hier anders handeln. Und trotzdem trage ich den Entscheid als Führungsperson mit."
3. In Verbindung bleiben – mit dir und dem Gegenüber
Sprich es an ohne anklagend zu sein. Und bleib im Gespräch. Werte zeigen sich dort, wo es unbequem wird.
Nicht im Leitsatz an der Wand, sondern im echten Miteinander.
„Ich frage mich gerade, wie wir diesen Entscheid gemeinsam tragen können, ohne unsere Integrität zu verlieren.“
Fazit
Werte geben Halt – gerade in Momenten, die uns herausfordern.
Du musst nicht überstürzt handeln. Aber du darfst ehrlich hinsehen.
Du darfst dich neu ausrichten.
Und du darfst – ganz klar und ruhig – sagen:
„So stimmt es für mich nicht mehr.“
Das ist kein Bruch.
Das ist ein Anfang.
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