Warum Du auch im Job deinem Bauchgefühl vertrauen kannst...


Das Leben besteht aus Entscheidungen

Tagtäglich sind wir damit konfrontiert, Entscheidungen zu treffen. Grosse und kleine, komplexe und einfache. Oft suchen nach der perfekten Lösung, sammeln Daten und Fakten, befragen Kollegen und Kolleginnen und doch können wir die Tragweite der Entscheidung nie ganz erfassen. Wir machen Umfragen und sammeln Daten und finden doch immer nur Halbwahrheiten in den Antworten. 


Warum wir kein Risiko eingehen wollen

Von Klein auf lernen wir, dass wir keine Fehler machen dürfen. Dass wir nicht auffallen sollen, dass wir Entscheidungen wohlbedacht treffen und möglichst wenig Risiko auf uns nehmen. Für die eigene Lösung einzustehen, auch mal unkonventionelle Wege zu gehen, das wird uns nicht explizit als Kompetenz beigebracht. Dies erlebe ich auch immer wieder in meinen Coachingsitzungen, wenn Kundinnen und Kunden sich in einer eingeklemmten Situation befinden und es darum geht, mutig eine Entscheidung zu treffen und sich damit aus der eigenen Situation heraus zu manövrieren.


Die Illusion der perfekten Lösung

Es ist unmöglich, alle Aspekte für eine perfekte Lösung zu sammeln. Wir leben in einer Welt von Ungewissheiten. Die Datenflut wird immer wie imposanter. Definiere also lieber für Dich wichtige Kriterien, die die Entscheidung erfüllen sollte. Und mach Dir Gedanken über mögliche Risiken, die dieser Entscheid mit sich bringen könnte. Und ob Du bereit bist die Konsequenzen zu tragen.

 

 

Und vertraue auf dein Bauchgefühl, deine Intuition. Dein Unterbewusstsein hat ganz viele Informationen gespeichert, die nur für Dich selbst relevant sind. Die dir anzeigen, ob der Entscheid für Dich richtig ist oder nicht. Natürlich lohnt es sich vorher, die Datenlage zu studieren und pro und contra im Kopf abzuwägen.


5 Tipps, wie Du dein Bauchgefühl trainierst

Wenn Du vor einer Entscheidung stehst und Du erkennst, irgendwie helfen Dir die Zahlen, Daten und Fakten nicht weiter, dann vertraue auf deine emotionale Intelligenz.

 

  1. Wir denken zwar andauernd und analysieren ständig, aber was fühlen wir dabei? Begib Dich an einen ruhigen Ort, stelle dir vor, Du hast die Entscheidung bereits getroffen. Begib Dich mit all deinen Sinnen gedanklich in die neue Situation. Wie fühlt es sich für Dich an?
  2. Stärke das Vertrauen in dein Bauchgefühl, in dem Du bei kleinen Entscheidungen bewusst wahrnimmst, wie es sich anfühlt und entwickle damit dein Bewusstsein für die eigene Intuition weiter.
  3. Bedenke, dass viele Ratschläge zwar gut gemeint sind, jedoch oft auch Interessenkonflikten unterworfen sind. Entscheide erzeugen oft Gewinner und Verlierer. Die Frage ist nur, aus welcher Perspektive Du schaust. Du willst es mit deinem Entscheid allen recht machen? Sorry, das wird Dir eh nicht gelingen. Wäge deshalb weise ab und höre bei schwierigen Entscheidungen was Dein Bauch Dir zurückmeldet.
  4. Reflektiere am Ende eines Tages, welche Entscheidungen Du heute intuitiv getroffen hast. Wo hast Du Dich einfach von deinem Gefühl leiten lassen? Oft ist es mehr, als wir auf den ersten Blick erkennen.
  5. Und der fünfte Tipp ist mein Geheimfavorit: nimm das Tempo aus den wichtigen Entscheiden. Dort wo Du Dir nicht sicher bist, spiele auf Zeit. Und ganz wichtig: schlaf mindestens eine Nacht darüber. So hat dein Unterbewusstsein Zeit sich zu melden.

 


Sind nun deine Entscheide besser?

Daten und Fakten als Grundlage für schwierige Entscheide konsultieren? Unbedingt! Aber je weniger Du das Ausmass für Dich und für andere abschätzen kannst, lohnt es sich, auf die Gefühle im Bauch zu achten. Was meldet dein Bauch? Wie fühlt es sich an? Oft entscheiden wir emotional richtig, der Kopf liefert dann noch die Begründung dazu.

 

Du möchtest deine Wahrnehmung dafür verbessern? Du möchtest die eigenen Gefühle und Emotionen im Zusammenhang mit deinen Entscheidungen besser verstehen?

 

 

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